Logo KEEN Westfalen
Netzwerk-Plattform

Neun Kommunen, ein Ziel: 500 Tonnen CO2 einsparen

Rund ein Jahr nach dem Start des kommunalen Energieeffizienz-Netzwerks in Westfalen (KEEN Westfalen) haben die neun teilnehmenden Kommunen eine Zwischenbilanz gezogen und ein gemeinsames Energieeinsparziel für das Netzwerk definiert.

Innerhalb des dreijährigen Netzwerks haben die Kommunen zusammen mit ihren Energieberatern vom Öko-Zentrum NRW im ersten Projektjahr Maßnahmen zur Senkung der Energieverbräuche erarbeitet.

Netzwerkmanager Johannes Auge von B.A.U.M Consult stellte beim Netzwerktreffen am 11. April 2019 die möglichen Einsparungen durch dir Umsetzung der identifizierten Maßnahmen dar. Auf Grundlage dieser Einsparungen wurde ein Energieeinsparziel für das Netzwerk vereinbart:

Die neun Kommunen nehmen sich vor, in den nächsten drei Jahren Maßnahmen zu entwickeln, mit denen mindestens 1,7 Millionen Kilowattstunden Energie eingespart werden. Damit würden die CO2-Emissionen um über 500 Tonnen pro Jahr reduziert werden können. Das Netzwerk ist hoch motiviert, das Einsparziel zusammen zu erreichen und die Maßnahmen umzusetzen.

Über 100 Millionen Kilowattstunden werden jährlich in den neun teilnehmenden Kommunen insbesondere zur Wärmeversorgung der Gebäude eingesetzt. Bedenkt man, dass diese heute noch vorwiegend mit fossilen Brennstoffen gedeckt wird, ist der damit verbundene Ausstoß von Kohlenstoffdioxid entsprechend beträchtlich. Vor allem die Schulen in den Kommunen verursachen hohe Verbräuche und bieten entsprechend hohe Einsparpotenziale.

Das kommunale Energieeffizienz-Netzwerk Westfalen wird vom BAFA finanziell gefördert. Am Netzwerk nehmen der Kreis Soest, die Städte Ahlen, Beckum, Oelde, Schwerte, Soest und Warendorf sowie die Gemeinden Ense und Möhnesee teil. Das Netzwerkteam setzt sich aus Energieberatern des Öko-Zentrums NRW und Netzwerkmanagern der B.A.U.M. Consult Hamm zusammen.
 

Foto: Ines-Bianca Hartmeyer