Gemeinsame Energiesparziele & nachhaltige Mobilität
Gemeinsam mehr erreichen: Ein Netzwerkziel mit großer Wirkung
Im Mittelpunkt des fünften Netzwerktreffens stand die Definition eines gemeinsamen Energieeinsparzieles. Nachdem durch das Öko-Zentrum NRW die Bestandserfassung in den Kommunen erfolgt ist, sollen im nächsten Schritt die Energieverbrauchswerte in kommunalen Liegenschaften für das Basisjahr 2017 festgelegt werden und ein entsprechendes Maßnahmenprogramm in Hinsicht auf mögliche Einsparpotenziale entwickelt werden. Die individuellen Ziele der Kommunen werden dann zu einem Netzwerkziel zusammengeführt.
Damit steht KEEN in einer Reihe von Netzwerken, die zeigen: Netzwerkarbeit wirkt sich erwiesenermaßen positiv auf die Senkung des Endenergieverbrauchs aus. Dies ist ganz im Sinne des Fördermittelgebers sowie der Bundesregierung, die die avisierte Steigerung der Endenergieproduktivität um 2,1 % pro Jahr (2008-2050) nicht erreichen wird und daher die durchschnittliche Rate für den Zeitraum 2017-2050 auf über 2,4 % p.a. erhöht.
Mobilität in Kommunen neu denken
Der kommunale Handlungsdruck in puncto Mobilität steigt: gefordert werden kommunale Beiträge zur Verkehrswende und damit einhergehende Energie- und CO2-Einsparung. Einige Kommunen haben sich bereits mit der Thematik beschäftigt und sind erste Schritte gegangen, z.B. durch die Erstellung von Mobilitätskonzepten. In der Praxis zeigt sich, wie komplex und vielschichtig das Thema ist. Zudem gilt es, Umsetzungshürden zu überwinden.
Der kommunale Handlungsdruck in puncto Mobilität steigt: gefordert werden kommunale Beiträge zur Verkehrswende und damit einhergehende Energie- und CO2-Einsparung. Einige Kommunen haben sich bereits mit der Thematik beschäftigt und sind erste Schritte gegangen, z.B. durch die Erstellung von Mobilitätskonzepten. In der Praxis zeigt sich, wie komplex und vielschichtig das Thema ist. Zudem gilt es, Umsetzungshürden zu überwinden.
Johannes Auge von der B.A.U.M. Consult GmbH stellt im Rahmen des Workshops einige praktische Ansätze vor, wie z.B. Mobilitätsmanagement in der Verwaltung, Fahrradförderung, Elektromobilität und Ladeinfrastruktur oder Öffentlicher Verkehr. Dabei hebt er hervor, auf welche Handlungsfelder Augenmerk gelegt werden sollte: Arbeitswege der Mitarbeiter, kommunaler Fuhrpark, Dienstwege/Dienstreisen sowie Besucher-/Kundenverkehre
Jürgen Bornemann, Abteilungsleiter „Immobilien und Kreisarchiv" im Kreis Soest, ergänzt einen Praxisbeitrag zu nachhaltiger Mobilität im Kreis Soest. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Tiefgarage des Kreishauses besichtigen die Workshop-Teilnehmer fünf Wallboxen für die Elektro-Dienstwagen des Kreises. Bornemann erläutert, dass die E-Wagen künftig nicht nur für Dienstreisen sondern auch für Privatfahrten der Mitarbeitenden am Wochenende oder Abend nutzbar sein sollen. Der Rundgang endet mit der Besichtigung der Besucherladesäule auf dem Parkplatz vor dem Kreishaus.